Entdecken Sie das Internationale Bildhauerzentrum und die wunderschöne Landschaft des Maggiatals. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Centro Internazionale
di Scultura
Via Cantonale
6695 Peccia (Svizzera)
info@centroscultura.ch
+41 91 760 80 80
Die Anreise ist sowohl mit dem Auto (Parkplätze vorhanden) als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (täglich mehrere Verbindungen von Locarno aus, Fahrzeit ca. 1,5 Stunden).
Von Juni bis Oktober
Dienstag - Sonntag / 13.00 - 17.00 Uhr
Montag geschlossen
Wenn Sie eine Führung wünschen oder weitere Fragen haben, schreiben Sie bitte an:
info@centroscultura.ch
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Die Johannes dem Täufer geweihte Kirche steht in der Siedlung Mogno, die zur Gemeinde Fusio gehört. Sie wurde in den Jahren 1992 bis 1996 nach einem Projekt von Mario Botta gebaut, und zwar an der Stelle, an der sich die frühere Kirche aus dem 17. Jahrhundert befand, die 1986 von einer Lawine zerstört wurde. Die moderne Kirche hebt sich mit ihrer originellen zylindrischen, schräg unterteilten Form und der dekorativen Verwendung von Steinelementen deutlich von den Häusern ab, die der herkömmlichen Bauweise in den Bergtälern entsprechen. Der Ausdruck der Kraft, den das Mauerwerk vermittelt, steht in einem spielerischen Gegensatz zur Leichtigkeit des Glasdachs.
Fusio ist die höchstgelegene Ortschaft im Val Lavizzara (1280 m ü.M.) Der kompakte Ortskern weist noch viele charakteristische alte Bauten aus Stein und Holz auf. Der Ursprung des Dorfes wird dokumentarisch auf 1286 festgesetzt, doch es ist nicht auszuschliessen, dass die Walser auf ihrer Reise vom Wallis ins Tirol auch hier Spuren hinterlassen ha ben. Typisch sind auch die Schindeldächer aus Lärchen- oder Tannenholz auf einigen Ställen.
Das Naret-Gebiet bietet eine Fülle verschiedener Wanderungen. Der Passo del Naret (2438 m), am Fusse des Pizzo del Naret (2585 m) gelegen, führt ins Val Sambuco, ins Val Torta und nach Ossasco im Val Bedretto. Es besteht die Möglichkeit, in der Cristallina-Berghütte (2349 m) eine Rast einzulegen. Das Valle Sambuco ist auch über den Passo del Sassello, (2334 m) mit der Leventina verbunden. Der Passo del Sasso Nero (2420 m) hingegen führt ins Val di Peccia.
Die Bildhauerschule von Peccia vertritt das Konzept der offenen Schule und ist damit ein Ort der künstlerischen Entfaltung für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermassen.
Das professionelle Niveau und das besondere Ambiente, geprägt von der eindrucksvollen und wunderschönen Natur des oberen Maggiatales, bieten optimale Bedingungen, in die Welt der bildenden Künste einzutauchen.
Im Seitental von Peccia fallen die aufragenden Speckstein- und weissen Marmorfelsen auf, die seit mehr als 60 Jahren abgebaut und verarbeitet werden. Das zu Peccia gehörende Land erstreckt sich zwischen 900 und 1300 m Höhe und weist ein Seitental auf, wo Marmor- und Specksteinvorkommen zu finden sind. Seit über 60 Jahren wird in der Flur Gheiba der weisse Marmor abgebaut und in den Werkstätten von Peccia verarbeitet. Es ist der einzige Marmorsteinbruch der Schweiz.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch der Speckstein abgebaut und hauptsächlich zu Töpfen (genannt "laveggi") und Heizöfen verarbeitet. Diese Gegenstände waren schon Anfang des 16. Jahrhunderts in Mailand und in Hamburg bekannt.
Es ist das Ergebnis des Zusammenschlusses von zwei benachbarten Dörfern im Jahr 1864. In Prato gibt es große Bürgerhäuser, die zeigen, dass ein Teil der Bevölkerung in der Vergangenheit einen hohen Lebensstandard hatte. Es handelte sich um wohlhabende Familien, die durch erfolgreiche Auswanderung in große europäische Länder reich geworden waren. Es waren die Familien Berna, Gagliardi, Belli, Pfiffer und Guidini, die dem Dorf einen fast städtischen Charakter verliehen. Prato liegt am Eingang des gleichnamigen Seitentals, das weitläufig und reich an Almen ist. Sornico besteht aus einer kleinen Gruppe von Häusern, die sich um den hohen Glockenturm und die alte Kirche San Martino gruppieren, die jahrhundertelang die Gläubigen aus dem ganzen Tal aufnahm. Dieses Dorf war der Hauptort der Gemeinde Lavizzara, die auch das Gerichtsgebäude errichtete, in dem der Landvogt während der drei Jahrhunderte der Schweizer Herrschaft alle vierzehn Tage Recht gesprochen hat.
Dorf am Eingang zur Lavizzara, gebaut auf einer Panoramaterrasse in sonniger Lage. Das kleine, geschlossene und besonders eindrucksvolle Dorf ist am Fuße des Hangs angesiedelt, um eine intensive Bewirtschaftung des flachen Landes zu ermöglichen. Der Kern ist in zwei Teile unterteilt, die jeweils eine spezifische Funktion haben: die Häuser auf der einen Seite und die Ställe auf der anderen. Das Gelände auf beiden Seiten des Tals ist überall so steil, dass die Bevölkerung gezwungen war, zahlreiche Terrassen und Begrenzungsmauern zu bauen, die eine Gesamtlänge von mindestens 22 Kilometern erreichen. Außer dem Dorf sollte man die Kirche besuchen, deren Fassade von einem großen Christophorus beherrscht wird, das Beinhaus mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert und die Margoneggia-Hütte, die auf einem sonnigen und aussichtsreichen Hügel liegt.
Das Dorf liegt auf der gleichen Höhe wie Brontallo und ist wie dieses auf einer Terrasse gebaut, aber viel grüner und weniger steil. Trotz der guten Sonneneinstrahlung ist der Weinbau hier nicht mehr möglich, aber in der Vergangenheit waren der Kastanienanbau und der Feldanbau von Bedeutung. Im Laufe der Jahrhunderte wanderten die Einwohner von Menzonio häufig aus, vor allem nach Rom, wo sie als Stallburschen in den Ställen der Kardinäle arbeiteten. Im Dorf lohnt sich ein Besuch der Pfarrkirche, die den Heiligen Jakobus und Philippus geweiht ist, und des Oratoriums Madonna Assunta, in dem ein großes Werk von Gianfredo Camesi, einem lokalen Künstler von internationalem Ruf, zu sehen ist.