1965, Bremen (Germany)
Peccia is a place with a fixed and concentrated interest in sculpture, which is one of the main reasons I would like to go there. Apart from Bremen, I know of no other place at this level of excellence, and I see it as a wonderful opportunity to serve as ambassador to and for both places during my time as artist in residence and beyond. I have reached a point in my work where I am looking for external input, inspiration, and sources of artistic development that I will surely not find in my own backyard. A change of scenery away from my familiar setting would enable me to engage in more focused and concentrated work. Moreover, I would be glad of the wonderful opportunity to experiment with multi-coloured stone materials, which might ultimately be easier to work with technically than the very brittle and non-homogenous breccia from Austria and Italy that I have been using. I am excited at the opportunity this will give me to share and compare technical notes about stone processing!
Residency report
In Peccia habe ich ideale Arbeitsbedingungen vorgefunden und sehr inspirierende 6 Monate.
Ich bin glücklich darüber, eine Steinskulptur entwickelt und komplett fertiggestellt zu haben und zwei entwickelt und nahezu fertig bekommen zu haben. Darüber hinaus sind eine Bronzeplastik, dank der Kooperation mit der Scuola di Scultura und die Variante in Ceramik mit Hilfe der Töpferschule in Gordola entstanden.
Das liegt nicht zu Letzt an diesem Ort in dem das CIS ist, im oberen Maggia Tal, weg vom Getriebe der Welt, in Mitten einer unglaublich präsenten und gewaltigen Natur. Das wirft einen auf sich selbst zurück und öffnet die Seele; ist also ideal um schöpferisch tätig zu sein. Das Wohnen im Casa degli Artisti und arbeiten im CIS ist optimal! Dadurch, ist das skulpturale Arbeiten und das theoretische Arbeiten am Schreibtisch räumlich getrennt und man gewinnt Abstand zur Arbeit im CIS.
Die Stimmung im Haus war durchweg gut auch durch Urezzas integrative Art und Initiativen.
Ausflüge wie auf die Alpe Fontana, zu La Franka oder nach Verona und ins Engadin waren eine große Bereicherung für den engeren und größeren Kontext: Region, Schweiz, Norditalien.
Das kulturelle Angebot der Scuola hat mir spontan zwischendurch Abwechslung beschert und für Anregung gesorgt. Dennoch war die Licht - Situation mit den Sonnen - bzw. Regensegeln gar nicht befriedigend für mich gewesen. Meine Lösung war vormittags im Schatten der Ausstellungshalle zu arbeiten, was sehr gut ging. Die Mittagszeit war sehr anstrengend und schwierig, weil es viel zu hell war. Mit Pavillon und Sonnenschirmen ging es dann erst wieder gut ab ca. 16 Uhr.
Was die Ausstattung der Werkstätten betrifft, sind meine Erwartungen weit übertroffen worden. Die Fräser - Auswahl in der Steinwerkstatt war reichlich; jedoch im feinen Bereich nicht existent. Und im sehr großen Bereich, der dann auf den Winkelschleifer geschraubt wird, von den Formen der Fräser und Scheiben her, sehr für den Steinmetz ausgelegt. D.h. gut für plane Flächen aber nichts dabei für gewölbte Flächen. (Das hat mich persönlich nicht behindert, da ich eigenes Werkzeug dabei hatte.)
Die logistische Unterstützung von Heinz war gut. Als Techniker deckt er ein phänomenal großes Spektrum ab, ist präzise und absolut zuverlässig.