Artist in Residence 2023

Dietrich Heller

1965, Brême (Allemagne)

Peccia est un lieu où la sculpture est au centre de l’intérêt. C’est cette spécificité qui me motive à y aller. En dehors de Brême, je ne connais pas d'autre endroit à ce niveau et je considère que c'est une bonne opportunité d'être un ambassadeur pour ces deux endroits pendant mon séjour en tant qu'artiste en résidence et au-delà. Dans mon travail, j'en suis arrivé à un point où j'espère recevoir une motivation de l’extérieur, une stimulation afin de progresser sur le plan artistique, que je n’obtiendrai certainement pas en restant dans mon propre biotope. Changer de lieu signifie sortir de son petit univers personnel et permet par ailleurs de travailler de manière plus ciblée et concentrée. De plus, j’aurais la possibilité d'expérimenter un matériau en pierre multicolore qui peut être traité techniquement beaucoup plus facilement que les brèches très fragiles et non homogènes que j’ai utilisées jusqu'à présent en Autriche et en Italie. Il s’agit, finalement, d’une occasion d'échanger des connaissances techniques sur le travail de la pierre !



Residency report

 In Peccia habe ich ideale Arbeitsbedingungen vorgefunden und sehr inspirierende 6 Monate. 

Ich bin glücklich darüber, eine Steinskulptur entwickelt und komplett fertiggestellt zu haben und zwei entwickelt und nahezu fertig bekommen zu haben. Darüber hinaus sind eine Bronzeplastik, dank der Kooperation mit der Scuola di Scultura und die Variante in Ceramik mit Hilfe der Töpferschule in Gordola entstanden. 

Das liegt nicht zu Letzt an diesem Ort in dem das CIS ist, im oberen Maggia Tal, weg vom Getriebe der Welt, in Mitten einer unglaublich präsenten und gewaltigen Natur. Das wirft einen auf sich selbst zurück und öffnet die Seele; ist also ideal um schöpferisch tätig zu sein. Das Wohnen im Casa degli Artisti und arbeiten im CIS ist optimal! Dadurch, ist das skulpturale Arbeiten und das theoretische Arbeiten am Schreibtisch räumlich getrennt und man gewinnt Abstand zur Arbeit im CIS. 

Die Stimmung im Haus war durchweg gut auch durch Urezzas integrative Art und Initiativen. 

Ausflüge wie auf die Alpe Fontana, zu La Franka oder nach Verona und ins Engadin waren eine große Bereicherung für den engeren und größeren Kontext: Region, Schweiz, Norditalien. 

Das kulturelle Angebot der Scuola hat mir spontan zwischendurch Abwechslung beschert und für Anregung gesorgt. Dennoch war die Licht - Situation mit den Sonnen - bzw. Regensegeln gar nicht befriedigend für mich gewesen. Meine Lösung war vormittags im Schatten der Ausstellungshalle zu arbeiten, was sehr gut ging. Die Mittagszeit war sehr anstrengend und schwierig, weil es viel zu hell war. Mit Pavillon und Sonnenschirmen ging es dann erst wieder gut ab ca. 16 Uhr. 

Was die Ausstattung der Werkstätten betrifft, sind meine Erwartungen weit übertroffen worden. Die Fräser - Auswahl in der Steinwerkstatt war reichlich; jedoch im feinen Bereich nicht existent. Und im sehr großen Bereich, der dann auf den Winkelschleifer geschraubt wird, von den Formen der Fräser und Scheiben her, sehr für den Steinmetz ausgelegt. D.h. gut für plane Flächen aber nichts dabei für gewölbte Flächen. (Das hat mich persönlich nicht behindert, da ich eigenes Werkzeug dabei hatte.) 

Die logistische Unterstützung von Heinz war gut. Als Techniker deckt er ein phänomenal großes Spektrum ab, ist präzise und absolut zuverlässig.